WILLKOMMEN

Broschüre

Der Verein zur Förderung des Urvertrauen e.V. setzt sich in erster Linie dafür ein, das angelegte Urvertrauen von ungeborenen oder geborenen Kindern zu erhalten. Um es zu erhalten, nehmen wir uns Zeit, um den werdenden oder gewordenen Eltern unsere Erfahrungen weiterzugeben, sie in den ersten Jahren zu begleiten, zu unterstützen und abzusichern. Wir stellen naturvolkgleich ein Gemeinschaftsgefüge zur Verfügung, welches Richtigkeit, Geborgenheit und Unterstützung sicherstellt.

Wir sind ein Gemeinschaftsgebilde bestehend aus Menschen, welche die Auswirkungen ihrer Kindheitsverletzungen beobachtet und ergründet haben, und dadurch viele Auswirkungen dieser Verletzungen erkennen konnten. Dies motivierte uns, künftigen Generationen diese schmerzlichen Anteile zu ersparen. In dieser Broschüre verlassen wir uns hauptsächlich auf die Einflüsse, die wir fühlen können und nutzen unsere Erfahrungen, die uns unser Leben lang begleitet haben. Diese emotionale Intelligenz existiert um Jahrmillionen länger, als rationale.

Die Entwicklung eines Kindes
Wir unterteilen den Entwicklungsweg eines Kindes in Zeugung, Schwangerschaft, Geburt und nach der Geburt. Grundsätzlich geht es darum, das Urvertrauen, das in jedem Wesen natürlicherweise angelegt ist, zu erhalten. Um es zu erhalten, bedarf es Menschen, die selbst Urvertrauen in sich tragen. Auf Grund der Unkenntnis von natürlichem Urvertrauen, können wir uns lediglich unserer schmerzlichen Erfahrungen erinnern und wollen diese verhindern. Urvertrauen ist für uns ein Daseinsgefühl von andauernder Bedingungslosigkeit (gebende Haltung), Geborgenheit, grenzenlosem Vertrauen und Richtigkeit.

Die Grundhaltung
Bei einem Menschen dessen Urvertrauen erhalten wurde, sind Angst, Wut, Traurigkeit, Verunsicherung oder Misstrauen sehr seltene Ausnahmezustände. Diese stören ein andauerndes Richtigkeitsgefühl in keiner Weise. Eine innere Haltung der Richtigkeit vereint richtig und falsch, indem unschöne Erlebnisse mit einer Lebenserfahrung einhergehen und diese letztendlich das Richtigkeitsgefühl stärken. Richtigkeit und Bedingungslosigkeit sind elementare Grundpfeiler, um Urvertrauen erhalten zu können. Ein Kind gehört sich selbst, es ist seine Entscheidung, zu welchem Zeitpunkt es diese Welt erblicken möchte, es benötigt die Sicherheit eines Stammes, es entscheidet, welche Stammesmitglieder es für seine Entwicklung braucht und wann es diese Welt wieder verlassen möchte. Ein Kind muss nicht die Wünsche oder Bedürfnisse der Eltern erfüllen.

Vor der Zeugung
Der Same und Eizelle wurden bereits lange vor der Zeugung geboren und haben einen langen Entwicklungsweg hinter sich. Die Eizelle einer werdenden Mutter wurde angelegt, als diese noch im Bauch ihrer Mutter ruhte. Beide wurden von eigenständigen Lebewesen geschaffen, von Zellen. Diese wurden wiederum von anderen Zellen geschaffen, deren Ahnenreihe Jahrtausende zurückreicht.

Niemand kann wissen, welche Anlagen wir, traumatisierten Menschen, unseren Kindern mit auf ihren Weg geben. Tiefes Vertrauen, innerer Frieden und Sicherheit beeinflussen Gene, Immunsystem und Widerstandsfähigkeit. Die Chance auf ein gesundes Menschenkind erhöht sich mit jeder Entspannung auf körperlicher und geistiger Ebene. Im Vorfeld einer Zeugung ist es von Bedeutung, sich der Stammesgemeinschaft bewusst zu versichern. Genauso wichtig ist es, erfahren zu haben, welche Kindheitsverletzungen bei den Eltern und Stammesmitgliedern wirksam sind.

Die Zeugung
Wünschenswert wäre eine bewusste Vereinigung, deren innere Haltung und Motivation voll Vertrauen und Hingabe, die Zeugung eines Menschen ist. Ein oder mehrere Rituale der Schöpfung, die jedes mal aufs Neue kraftvolle, lebensbejahende Energie entstehen lässt. Seien Sie Zeuge Ihrer Schöpferkraft, voller Wertschätzung und Dankbarkeit über das göttliche Wunder. Bestärken Sie das Ritual durch ein Gebet, Tanz, eine Trancereise oder bitten Sie die Ahnen um Beistand! Die geistigen Wesenheiten mögen Sie segnen und Ihnen Vertrauen schenken.

Die Schwangerschaft
Während des Heranwachsens zum Zellknäul, Fötus oder den vielen Entwicklungsphasen bis hin zum ausgewachsenen Embryo entsteht eine besondere Verbindung zwischen Mutter und Kind. An jedem Tag entwickeln sich unterschiedliche Gliedmaßen, Nervenbahnen oder Verknüpfungen, die durch das Verhalten der Mutter beeinflusst werden können. Bewusstes sein, wahrnehmen, beobachten oder führen eines Tagebuchs schaffen Selbstsicherheit und Vertrauen in beide Organismen. Mit der Schwangerschaft sollte eine neue Lebensphase beginnen. Ab diesem Zeitpunkt stehen nicht mehr die eigenen Probleme im Vordergrund. Für diese ist der Stamm von Bedeutung. Das bewusste Miterleben des Heranwachsens, die Selbstbeobachtung und die Konfrontation mit den eigenen Mustern, stärken den natürlichen Prozess. Die Stammesgemeinschaft stillt alle Bedürfnisse und Sehnsüchte und hält Raum für alle Emotionen. So kann tiefe Entspannung ihre Wirkung entfalten, tiefes Vertrauen in die Geburt wachsen und diese auf natürliche Weise vorbereiten.

Die Geburt
Die Geburt eines Kindes muss nicht durch Vorschriften, endlose Recherchen, wissenschaftliche Erkenntnisse, Ratschläge, Vorträge oder medizinische Untersuchungen verunsichert werden. Kinder wurden schon immer geboren und immer noch werden Kinder ohne Spezialisten, Messgeräte, Kaiserschnitte und Verordnungen frei jeglicher Angst geboren. Jede Frau trägt Jahrmillionen alte Weisheit in sich und würde instinktiv das Richtige tun, wenn sie sich selbst vertrauen würde oder dürfte. Aus diesem Grund benötigt es eine Gemeinschaft, die im Vertrauen ist. Während einer Geburt wechselt ein Kind in eine gänzlich unbekannte Umgebung. Es ist vorbereitet und weiß, was kommen wird. Es wird eng im Bauch der Mutter und es weiß, dass die Zeit bald kommen wird.Der Impuls sich auf den Weg zu machen, kommt vom Kind. Es weiß, dass es einfacher ist, mit dem Kopf zuerst auf die Welt zu kommen und es weiß, wann es sinnvoller oder überlebensnotwendig ist, nicht zuerst mit dem Kopf auf die Reise zu gehen. Mutter und Kind unterstützen sich gegenseitig. Das kann nur geschehen, wenn die Signale des Kindes wahrgenommen werden. Mutter und Kind sind die einzigen, die wahrnehmen und spüren können, was vor sich geht. Jeder Impuls von außen kann den Prozess verunsichern und Anspannungen verursachen. Jetzt ist es von Bedeutung, der Natur nicht mit Ratschlägen, Ratlosigkeit, Hilflosigkeit oder Ängsten ins Handwerk zu pfuschen.

Unmittelbar nach der Geburt
Ist das Menschenkind angekommen, ist es von Bedeutung allen Emotionen Raum zu geben. Es ist vollbracht und Erschöpfung willkommen.Liegt das Kind auf dem Bauch der Mutter, begegnen sie sich spürend, hörend, riechend und visuell zum ersten mal. Ein göttliches Wunder wurde geboren, eine lange Reise wurde beendet und eine neue beginnt. Ein neugeborenes Kind kennt nur Richtigkeit und alles was es erfährt, wird als richtig angenommen.Das Kind ist in all den Monaten der Einheit, ohne Zutun der Eltern gewachsen.Das Neugeborene weiß, dass es nicht mehr ernährt und geatmet wird. Wenn es auf dem Bauch der Mutter liegt, hört es vertraute Darmgeräusche und den Herzschlag, die Stimme der Mutter. Dies sind wichtige Erkennungsmerkmale und Unterschiede, die ihm in der neuen Umgebung Sicherheit und Richtigkeit verleihen. Dem Herzgeräusch zu folgen, führt zu den Brüsten. Es weiß, dass es saugen muss und es wird sich bemerkbar machen, wenn seine Erwartungen nicht erfüllt werden.

In den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt
Die Gemeinschaft stellt den Fels in der Brandung und keine Handlung ist unüberlegt. Jeder Tag ist eine Übung in bewusstem Sein. Die ersten und vor allem schmerzlichen Eindrücke erzeugen unwiderrufliche Erfahrungen. Das Kind und seine innere Weisheit räsonieren mit den Menschen, die es umgeben. Vertrauen oder Misstrauen kann es wahrnehmen und bei ihm Richtigkeit oder Angst auslösen. Die Signale des Kindes sind schnell und sicher zu erlernen. Gibt es kein Signal, gibt es nichts zu tun. Dann ist der Neuling zufrieden. Dies ist einer der wichtigsten Aspekte. Die innere Uhr eines Kind läuft anders und es ist von Bedeutung, sich nach dieser zu richten. In Momenten der Stille können eigene Ängste und Unsicherheiten wahrgenommen und ergründet werden. Die ersten Eindrücke der ersten Wochen und Monate sind existentiell für den Erhalt des Urvertrauens. Jeglicher Impuls von Außen stört die innere Beschäftigung eines Kindes, sowie die eigene Entwicklungsgeschwindigkeit.Dies erzeugt im andauernden Richtigkeitsgefühl ein Gefühl von Unstimmigkeit. So entsteht Verunsicherung und später Mangel. Es geht um bedingungslose Hingabe, anstatt missbräuchliches Knuddeln, Liebkosen, Küssen oder Genießen der Berührungen. Es sind die Bedürfnisse des Kindes, welche Erfüllung bedürfen. In den kommenden zweieinhalb bis drei Jahren benötigt das Kind hauptsächlich die Mutter und die Gemeinschaft. Um die Verbindung fühlbar zu machen, bekommt das Kind im Moment der Bedürftigkeit unmittelbare, bedingungslose Zuwendung. Wird das Kind weitergegeben, wird es sich nur sicher fühlen, wenn sich die Person mit ihm sicher fühlt. Das Kind benötigt so lange Körperkontakt, bis es diesen von selbst verlässt. Die bedingungslosen Anlaufstellen bleiben erhalten. Ein Kind benötigt keine Aufmerksamkeit, muss nicht ständig beobachtet, bespaßt, beschäftigt oder behütet werden. Jedes Kind wird sich bemerkbar machen, wenn es etwas benötigt. Durch übermäßige Aufmerksamkeit wird diese Provoziert und als natürlich eingestuft. Fehlt sie, entsteht das Gefühl Mangel. Eine Übernahme von Verantwortung für das Kind wird von ihm als unstimmig empfunden. Ein Kind ist in der Lage die volle Verantwortung für sich zu übernehmen. Eine windelfreie Kindesbegleitung entspricht dem, was ein Kind erwartet. Jegliche Abwandlung von Erwartungen des Kindes werden als Unstimmigkeit empfunden und schwächen Vertrauen.

Wer einem Kind das Urvertrauen erhalten möchte, sollte Urvertrauen in sich tragen. Wir sehen uns selbst als traumatisiert an und haben daher nicht den Anspruch, absolutes Urvertrauen für Kind und Eltern zu erreichen. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass es möglich ist, Kindesbedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen. Dieses Ziel ist für zivilisiert geprägt Menschen eine große Aufgabe, die wir gemeinschaftlich bewältigen. Von den Naturvölkern dieser Welt können wir lernen, wie Gebären und der Umgang mit Neugeborenen geht. Wir sind stolz darauf unseren Kindern keinen Scherbenhaufen zu hinterlassen, sondern sie so gut wie möglich für ihre Zukunft zu stärken.

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