Glauben Sie, dass es Zufall ist, wenn Kinder viel
schreien?
Glauben Sie, dass Koliken bei Säuglingen, Schnuller,
Kaiserschnitt und Kinderwagen normal sind und Kinder erzogen
werden müssen?
Ob ein Kind zum Schreikind wird oder nicht, hängt in erster Linie von den Geschehnissen während der Schwangerschaft, der Geburt und den ersten Stunden, Tagen und Wochen des Entwicklungsweges ab. Eine Kindesentwicklung ist von vielen Faktoren abhängig, wie beispielsweise den Genen der Eltern, deren eigenem Entwicklungsweg oder inwiefern sie sich dem Natürlichen annäherten. Wir gehen hier hauptsächlich auf die Einflüsse ein, die wir fühlen können und halten uns damit an die Geschehnisse, die uns unser Leben lang begleitet haben. Es handelt sich also nicht um wissenschaftlich geistige Erkenntnisse oder statistische Erhebungen, sondern um emotionale Intelligenz. Diese existiert bereits um Jahrmillionen länger, als rationale.
Urvertrauen erhalten
Die Entwicklung eines Kindes
In diesem
Flyer berichten wir von unseren Erfahrungen in Bezug auf den
Entwicklungsweg eines Menschenkindes. Wir unterteilen den
Entwicklungsweg in Zeugung, Schwangerschaft, Geburt, nach der
Geburt, nach Wochen, Monaten und Jahren. Jede Zeit
unterscheidet sich von zivilisierter Norm grundlegend.
Grundsätzlich geht es in erster Linie darum das Urvertrauen,
das jedem Wesen natürlicherweise gegeben ist, zu erhalten. Um
es zu erhalten lenken wir die Aufmerksamkeit in jeder
Entwicklungsphase auf die für uns wichtigen Aspekte.
Vor der Zeugung
Der Same sowie die
Eizelle wurden bereits lange vor der Zeugung geboren und haben
ebenfalls einen langen Entwicklungsweg hinter sich. Beide
wurden von eigenständigen Lebewesen geschaffen, von Zellen.
Diese wurden wiederum von anderen Zellen geschaffen. Krebs
entsteht durch Zellen, die Krebszellen gebären. Ebenso werden
Killerzellen geboren und vermehren sich. Niemand kann wissen,
was wir traumatisierten Menschen unseren Kindern mit auf ihren
Weg geben. Tiefes Vertrauen, innerer Friede und Sicherheit
beeinflussen das Immunsystem und die Widerstandsfähigkeit am
Meisten. Die Chance auf ein gesundes Menschenkind erhöht sich
mit jeder Anspannung, die sich entspannen darf.
Im Vorfeld einer Zeugung ist es von Bedeutung, sich der
Stammesgemeinschaft bewusst zu sein. Genauso wichtig ist es,
erfahren zu haben, welche Muster im Mann und in der Frau
wirksam sind. Aus diesem Grund begleiten wir nur Menschen, die
im Vorfeld das Seminar „Bei sich ankommen“ absolviert haben. In
diesem Seminar werden viele Muster und ihre Tragweite fühlbar.
Hier zeigt sich, wie du auf Bedingungslosigkeit reagierst und
ob du schon bereit bist, die Verantwortung für dich und ein
ungeborenes Menschenkind zu übernehmen.
Die
Zeugung
Wünschenswert wäre eine bewusste
Vereinigung, deren innere Haltung und Motivation voll Vertrauen
und Hingabe, die Zeugung eines Menschen ist. Ein oder mehrere
Rituale der Schöpfung, die jedes mal aufs Neue kraftvolle,
göttliche Energie entstehen lässt. Seit Zeugen Eurer
Schöpferkraft voller Wertschätzung und Dankbarkeit über dieses
göttliche Wunder. Findet einen Ort, an dem ihr Euch zeitlos und
frei einander hingeben könnt. Sprecht ein Gebet und bittet um
Beistand! Die geistigen Wesen mögen Euch segnen und
unterstützen.
Die Schwangerschaft
Während des
Heranwachsens zum Zellknäuel, Embryo oder den vielen
Entwicklungsphasen, bis hin zum ausgewachsenen Embryo entsteht
eine besondere Verbindung zwischen Mutter und Kind. An jedem
Tag entwickeln sich unterschiedliche Körperbereiche, die durch
das Verhalten der Mutter beeinflusst werden. Bewusstes sein,
wahrnehmen, beobachten und führen eines Tagebuchs schaffen
Selbstsicherheit und Vertrauen in beide Organismen und den
natürlichen Prozess. Mit der Schwangerschaft sollte eine neue
Lebensphase beginnen. Ab diesem Zeitpunkt stehen nicht mehr die
eigenen Bedürftigkeiten im Vordergrund. Mit der
Geschlechtsreife sind Frau und Mann in ihrer Entwicklung
ausgewachsen. Sie sind in der Lage für sich, den Partner oder
die Partnerin und die daraus entstehenden Kinder innerhalb
einer Stammesgemeinschaft zu sorgen. Mit bewusster
Schwangerschaft als Vollzeitjob beginnt die Selbstbeobachtung
und somit die Konfrontation mit den eigenen Mustern. Jetzt ist
es von Bedeutung sich in der Stammesgemeinschaft aufgehoben zu
fühlen. Die Gemeinschaft stillt alle Bedürfnisse und
Sehnsüchte. So kann tiefe Entspannung eintreten und seine
Wirkung entfalten. Durch die Gemeinschaft kann Urvertrauen
spürbar werden und an das Kind weitergegeben werden. So kann
tiefes Vertrauen in die Geburt wachen und diese auf natürliche
Weise vorbereiten.
Die Geburt
Die Geburt eines Kindes muss
nicht durch Vorschriften, endlose Recherchen, wissenschaftliche
Erkenntnisse, Ratschläge, Vorträge oder medizinische
Untersuchungen verunsichert werden. Kinder wurden schon immer
geboren und immer noch werden Kinder ohne Spezialisten,
Messgeräte, Kaiserschnitte und Verordnungen frei jeglicher
Angst geboren. Jeder Mensch trägt Jahrmillionen alte Weisheit
in sich und würde instinktiv das Richtige tun, wenn sie sich
selbst vertrauen würde. Aus diesem Grund benötigt es eine
Gemeinschaft, die im Vertrauen ist. Eine Geburt ist ein
natürlicher Prozess, der sich von selbst ergibt, wenn durch
Vertrauen Entspannung eintreten darf.
Unmittelbar nach der Geburt
Ein Kind
wechselt in eine gänzlich andere Umgebung. Es ist nicht
unvorbereitet, sondern weiß, was kommen wird. Es wird eng im
Bauch der Mutter undes weiß, dass die Zeit bald kommen ist.Der
Impuls sich auf den Weg zu machen kommt vom Kind. Es weiß, dass
es einfacher ist mit dem Kopf zuerst auf die Welt zu kommen und
es weiß, wann es sinnvoller oder überlebensnotwendig ist, nicht
zuerst mit dem Kopf auf die Reise zu gehen. Es weiß, dass es
sehr eng werden wird. Mutter und Kind unterstützen sich
gegenseitig. Das kann nur geschehen, wenn die Signal des Kindes
wahrgenommen werden. Die Mutter ist die einzig, die wahrnehmen
und spüren kann, was vor sich geht. Jeder Impuls von außen kann
den Prozess verunsichern und Anspannungen verursachen. Jetzt
ist es von Bedeutung, der Natur nicht mit Ratschlägen,
Verunsicherung, Ängsten oder Hilflosigkeit ins Handwerk zu
pfuschen.
Ist das Menschenkind angekommen, ist es von Bedeutung allen
Emotionen, die gefühlt werden wollen, Raum zu geben. Es ist
vollbracht, Erschöpfung willkommen.Liegt das Kind auf dem Bauch
der Mutter, begegnen sie sich spürend, hörend, riechend und
visuell zum ersten mal. Ein göttliches Wunder wurde geboren,
eine lange Reise wurde beendet und eine neue beginnt. Das Kind
nimmt alles, was es ab diesem Zeitpunkt erlebt, als natürlich
auf. Die ersten Eindrücke erzeugen unwiderrufliche Erlebnisse.
Der Zeitpunkt ist gekommen, Signale des Kindes wahrzunehmen, zu
deuten und zu handeln. Gibt es keine Signal, gibt es nichts zu
tun. Dann ist der Neuling zufrieden. Dies ist einer der
wichtigsten Aspekte. Diese Momente könne dafür genutzt werden,
die eigene Angst oder Unsicherheit zu ergründen. Sicherheit und
Vertrauen gibt die Gemeinschaft. Es ist von Bedeutung zu
wissen, dass das Kind all die Monate ohne Zutun der Eltern
durch innere Weisheit gewachsen ist.Das Neugeborene weiß, dass
es nicht mehr ernährt und geatmet wird. Es hört die
Bauchgeräusche und weiß, von wo der Herzschlag kommt. Es folgt
dem Herzschlag, den es nur hören kann, wenn es am Körper ist
und folgt den Herztönen bis zu den Brüsten. Es weiß, dass es
saugen muss und es wird sich bemerkbar machen, wenn seine
Erwartungen nicht erfüllt werden. Von den Naturvölkern dieser
Welt können wir lernen, wie Gebären und der Umgang mit
Neugeborenen geht.
In den ersten Tagen und
Wochen mach der Geburt
Die Gemeinschaft
stellt den Fels in der Brandung dar. Keine Handlung ist
unüberlegt. Jeder Tag ist eine Übung in bewusstem Sein. Das
Neugeborene benötigt jetzt die Mutter. Sie ist mit den
Darmgeräuschen, Herzschlag, Bewegungen und der Stimme der
Mutter vertraut. Vertrautes vermitteln dem Kind Sicherheit.
Diese Phaseist existentiell für das Erhalten des Urvertrauens.
Jeglicher Impuls von Außen stört dieEntwicklungsgeschwindigkeit
des Neugeborenen und erzeugt ein Gefühl von „nicht stimmig“ und
gleichzeitig Natürlichkeit. Durch derartige Doppelbotschaften
entsteht Verunsicherung und Mangel. Es geht um Bedingungslose
Hingabe ohne missbräuchliches Knuddeln, Liebkosen, Küssen oder
Genießen der Berührungen. Es ist das Kind, dessen Bedürfnisse
erfüllt werden müssen und nicht die von anderen. Das Kind
bleibt in den ersten Wochen ausschließlich bei der Mutter,
solange das Kind sich bei anderen nicht sicher fühlt. Wird das
Kind weitergegeben, wird es sich dort nur sicher fühlen, wenn
sich die Person mit ihm sicher fühlt.
Bedingungslosigkeit bedeutet, dass zu jeder Zeit alle
Bedürfnisse willkommen sind und erfüllt werden. Um die Bindung
nicht zu unterbrechen, bleibt das Kind für die kommenden
zweieinhalb Jahre in ständigem Körperkontakt. Schon bald ist es
mit den Stammesmitgliedern vertraut und kann sich auch bei
ihnen sicher fühlen. Wieder ist es die Entscheidung des Kindes,
wann es sich traut sich vom Körper der Mutter oder
Stammesmitgliedern zu lösen und die nähere Umgebung zu
erkunden.
Alles hat seinen natürlichen Gang, solange den Signalen des
Kindes folge geleistet wird. Ein Kind benötigt keine
Aufmerksamkeit. Es muss nicht ständig beobachtet, bespaßt,
beschäftigt und behütet werden. Das Leben geht seinen gewohnten
Gang, so als würde sich nichts geändert haben, außer, dass ein
Kind mit dabei ist. Alles ist gut, so wie es ist und es wird
sich bemerkbar machen, falls sich etwas daran ändern sollte.
Vertrauen in das Kind, erhält Urvertrauen und nicht die
Übernahme von Verantwortung. Eine windelfreie Kindbegleitung
entspricht dem, was ein Kind erwartet. Jegliche Abwandlung von
Erwartungen des Kindes sind Doppelbotschaften und schwächen
Vertrauen. Wer einem Kind das Urvertrauen erhalten möchte,
sollte Urvertrauen in sich tragen. Wir sehen uns selbst als
traumatisiert an und haben daher nicht den Anspruch, absolutes
Urvertrauen für Kind und Eltern zu erreichen. Wir sind jedoch
davon überzeugt, dass es möglich ist, Kindesbedürfnisse zu
erkennen und zu erfüllen. Dieses Ziel ist für zivilisiert
geprägt Menschen eine große Aufgabe, die wir gemeinschaftlich
bewältigen.
Wir sind stolz darauf unseren Kindern keinen Scherbenhaufen zu hinterlassen, sondern sie so gut wie möglich für ihre Zukunft zu stärken.
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